WordPress: Kategorie-Liste scrollt nicht mehr [Lösung]

Seit dem Update auf WordPress 6.6 lassen sich Kategorie-Listen im Admin-Bereich nicht mehr scrollen, Stattdessen werden sie komplett angezeigt – also alle Kategorien untereinander in einer alphabetischen Liste.

Wenn man nur 3-4-5 Kategorien verwendet mag das nicht weiter stören. Wenn man in seiner WordPress-Website aber dutzende oder sogar hunderte Kategorien verwendet kann das dazu führen, dass sich die Kategorien kaum noch sinnvoll nutzen lassen. Die Eingabemaske wird entsprechend der langen Kategorie-Liste in die Länge gezogen – und wer das Kategorie-Widget aus der rechten Seitenleiste in den Hauptbereich z.B. unterhalb des Texteditors gezogen hat ein Problem.

Ich hatte genau diese Anordnung – also die Kategorie-Liste unterhalb des WYSIWYG-Editors – gefolgt von einer Reihe eigener Eingabefelder, die ich über Advanced Custom Fields Pro (ACF) angelegt hatte. Nach dem Update wurden diese ACF-Felder nun von der ausgeklappten Kategorie-Liste in fast unerreichbare Tiefen hinunter gedrückt. Ein Zustand, den man vielleicht ein paar Tage lang ignorieren kann – der aber ein flüssiges Arbeiten mit WordPress fast unmöglich macht.

Ich muss dazu sagen, dass ich „natürlich“ den Classic Editor bevorzuge – und dass dieses Problem offenbar nur im Classic Editor auftritt. So lautet eine der Empfehlungen dann auch, nicht den Classic Editor zu nutzen. Diese Option scheidet für mich aber aus, da ich es gewohnt bin, meine EIngabemasken selbst zu bauen und so zu gestalten, wie ich es möchte.

Im WordPress-Forum fand ich dann eine einfache Lösung für das Problem: per CSS kann man die Kategorie-liste dazu bringen, sich so zu verhalten, wie vor dem Update – also so, dass sich alle Kategorien scrollen lassen.

Der CSS-Schnippsel würd eregulär über ein Stylesheet funktionieren, wenn man denn für den Administrationsbereich ein Stylesheet definiert hat. Das ist sicherlich eher selten der Fall. Per PHP lässt sich der CSS-Schnippsel aber auch einfach über die functions.php in den Admin-Bereich einbauen:

add_action('admin_head', 'admin_css_code');
function admin_css_code()
{
echo '<style>

.categorydiv div.tabs-panel
{
max-height: 200px;
}

</style>';
}

Der Code stammt ursprünglich von dem Nutzer @vinodkkumar –– allerdings waren bei seinem Lösungsvorschlag leider die Anführungszeichen falsch formatiert. Ich habe den Code-Schnippsel sozusagen repariert – einfach per copy-paste in die funstions-php einfügen und schon lässt sich die Kategorie-Liste wieder scrollen.

Hier die Diskussion im WordPress-Forum:
wordpress.org/support/topic/category-list-no-longer-scrolling/

WordPress: alle Original-Bilder finden und auflisten (obwohl nur ‚medium-Bilder‘ im Text zu finden sind)

Wordpress: Original-Bilder finden

Folgende Fragestellung lag zugrunde: wie kann der Kunde alle in einer Seite bzw. in einem Artikel eingebundenen Bilder in Originalgröße finden, um diese herunterzuladen, zu bearbeiten und anschliessend wieder neu einzubinden?

Natürlich kann man alle Originalbilder auch ohne zusätzlichen Code relativ einfach ‚manuell‘ finden. Zunächst klickt man dazu mit der rechten Maustaste auf das zu tauschende Bild und wählt ‚Bild in einem neuen Tab öffnen‘ aus. Dann entfernt in der Adresszeile des Browsers die Größenangaben (z.B. „-800×600.jpg“), die WordPress immer dann an Dateinamen von Bildern anhängt, wenn das Bild skaliert wurde. Durch das Abschneiden dieses Zusatzes bekommt man das Bild in Originalgröße – bzw. das Originalbild, wie es einmal hochgeladen wurde. Dieses speichert man dann lokal auf dem Computer, kann es anschliessend bearbeiten und neu hochladen. Man wählt in der Admin-Ansicht einfach das Bild aus, das getauscht werden soll und geht in der Bild-Bearbeiten-Ansicht auf „Bild ersetzen“. Nun kann man das neue Bild hochladen.

Noch einfacher geht es natürlich, wenn man seine Bilder gut organisiert hat und das Bild direkt auf der lokalen Festplatte findet – dann kann man sich das Herunterladen sparen.

Beide Optionen fielen in der mir gestellten Anfrage leider aus – die Originalbilder waren nicht aufzufinden und der Trick mit der rechten Maustaste war zu umständlich. Also sollte eine Liste aller Bilder generiert werden, über die man die Originalbilder direkt herunterladen sollte.

Das Artikelbild (post thumbnail) sowie alle anderen als Attachment gespeicherten Bilder lassen sich relativ finden.

/* Alle Attachment-Bilder finden - kommt ins Template */

$images = get_children( array( 'post_parent' => get_the_ID(), 'post_type' => 'attachment', 'post_mime_type' => 'image', 'orderby' => 'menu_order', 'order' => 'ASC', 'numberposts' => 999 ) ); 
 if ( $images ) {

//looping through the images
 foreach ( $images as $attachment_id => $attachment ) {
 
 $img_path_array = (wp_get_attachment_image_src( $attachment_id, 'full' ));?>
 <a href="<?PHP echo($img_path_array[0]); ?>" target="_blank"><?PHP echo wp_get_attachment_image( $attachment_id, 'full' ); ?></a>

<?php
 }
 ?><?php
 
 }

Bei den im Text platzierten Bildern ist das schon ein bisschen schwieriger – diese sind ja nicht als Attachment abgelegt. Also müssen wir zunächst mal alle Bilder finden, die in den Text (content) eingebunden sind. Dazu durchsuchen wir den Seiteninhalt nach dem Codeschnippsel „src=“, der uns verrät, dass dort ein Bild zu finden ist.

Das klappt soweit auch ganz gut – allerdings bekommen wir einen Array der Bilder, wie sie im Text eingebunden sind – also mit angehängten Pixelmaßen (z.B. „bild-800×600.jpg). Mithilfe der Funktion get_original_image können wir aber die Originalbilder herausbekommen.

/* Alle Inline-Bilder finden - dieser Code-Schnippsel kommt ins Template */
 $regex = '/src="([^"]*)"/';
 $content = $post->post_content;
 // echo($content);
 preg_match_all( $regex, $content, $matches );

foreach($matches[1] as $image):
 
  $the_orig_image = get_original_image( $image);

  echo '<a href="'.$the_orig_image.'" target="_blank"><img src="'.$the_orig_image.'"></a>';
  $ii++;

endforeach;
/* Die Funktion get_original_image kommt in die functions.php des Themes */
function get_original_image( $url ) { 
global $_wp_additional_image_sizes; $new_url = $url; // Get All Image Sizes 
$builtin_sizes = // *** BREAK WAS MISSING *** 
 array( 'large' => array( // *** WRONG ARROW "=–>" ***
 'width' => get_option('large_size_w'),
 'height' => get_option('large_size_h')
 ),
 'medium' => array(
 'width' => get_option('medium_size_w'),
 'height' => get_option('medium_size_h')
 ),
 'thumbnail' => array(
 'width' => get_option('thumbnail_size_w'),
 'height' => get_option('thumbnail_size_h')
 )
 );

$image_sizes = array_merge( $builtin_sizes, $_wp_additional_image_sizes );

// Parse URL
$info = pathinfo( $url );

// Check to see if image is a thumbnail

// Get image size extensions, e.g. -200×200
// Get image size width only extensions, e.g., -200x
// Get image size height only extensions, e.g., x200.
$image_exts = array();
$image_exts_width = array();
$image_exts_height = array();
foreach ($image_sizes as $image_size) {
  $image_exts[] = '-'.$image_size['width'].'x'.$image_size['height'];
  $image_exts_width[] = '-'.$image_size['width'].'x';
  $image_exts_height[] = 'x'.$image_size['height'];
}

// Cycle through image size extensions, e.g. -200×200
foreach ( $image_exts as $image_ext ) {
  //if found, replace the extension with nothing
  $new_url = str_replace( $image_ext , '' , $url );

// we found an original – don't look any further
if ( $new_url != $url )
  break;
}

// if a new url hasn't been generated yet, keep looking…
if ( $new_url == $url ) {
  // Cycle through image width only extensions, e.g. -200x
  foreach ( $image_exts_width as $image_ext ) {

    // check for width, e.g., -200x
    $pos1 = strrpos( $info['basename'] , $image_ext , -1 );
    if ( $pos1 ) {
      // strip, & assign new url
      $new_url = $info['dirname'] . '/' . substr( $info['basename'] , 0 , $pos1 ) . '.' . $info['extension'];
    }

    // we found an original – don't look any further
    if ( $new_url != $url )
      break;
  }

  // if a new url hasn't been generated yet, keep looking…
  if ( $new_url == $url ) {
    // Cycle through image height only extensions, e.g. x200.
    foreach ( $image_exts_height as $image_ext ) {

      // check for height, e.g., x200
      $pos2 = strrpos( $info['basename'] , $image_ext , -1 );

      //example_2a-263×300.jpg -> example_2a.jpg
      if ( $pos2 ) {
        // get position of -, strip, & assign new url
        $pos3 = strrpos( $info['basename'] , '-' , -1 );
        $new_url = $info['dirname'] . '/' . substr( $info['basename'] , 0 , $pos3 ) . '.' . $info['extension'];
      }

      if ( $new_url != $url )
        break;
    }
  }
}

if ( $new_url != $url )
  return $new_url;
else
  return $url;
}

Die Funktion habe ich dem Artikel „How to Get Original Image from a Thumbnail Image in WordPress“ (wpsmith.net) entnommen – allerdings waren in der Original-Funktion einige Fehler vorhanden. DIese habe ich korrigiert und zum Teil oben im Code entsprechend markiert.

Was macht die Funktion ‚get_original_image‘? Zunächst werden alle möglichen Bildformate bzw. die jeweiligen Breiten und Höhen in Arrays gespeichert. Dann vergleichen wir jede Bild-URL, die im Text einer Seite gefunden wurde, mit den möglichen Höhen und Breiten. Wenn Höhe und/oder Breite im Dateinamen des Bildes vorkommen, wird die Endung mit den Angaben zu Höhe und Breite (z.B. „-800×600“) entfernt – und schon haben wir das Originalbild.

 

WooCommerce Formal: Anrede auf „Deutsch (Sie)“ umstellen

WooCommerce Formal - Anrede auf "Deutsch Sie" umstellen

Ein Problem, das immer wieder auftritt: man installiert zunächst WordPress und WooCommerce und stellt die Sprache auf Deutsch. Dabei stört es zunächst nicht, dass standardmäßig die Du-Version installiert ist. Irgendwann möchte man aber auf die formale Sprachversion „Deutsch (Sie)“ umstellen und stellt fest, dass alle WooComerce-Texte nun wieder in Englisch angezeigt werden. Das läßt sich aber mit wenigen Handgriffen korrigieren. Hier eine kurze Anleitung, was zu tun ist.

Eine Standard-WordPress-Installation ist mittlerweile in der Regel für verschiedene Sprachen vorbereitet – für den WordPress-Core gibt es eine Reihe von Übersetzungen, jeweils mit den zur Übersetzung passenden Sprachdateien. Und auch für viele Plugins und Themes gibt es inzwischen häufig auch eine deutschen Übersetzung, die kaum Wünsche offen lässt. Diese sind aber in der Regel nicht installiert.

Auch für das Shop-Plugin WooCommerce gibt es natürlich eine passende formale Sprachdatei. Um diese zu aktivieren muß man allerdings zunächst ein Update durchführen.

WooCommerce auf Deutsch Sie umstellen

WooCommerce Sprachdatei laden und auf Deutsch Sie umstellen

Zuerst stellt man WordPress also auf die formale Sprachdatei Deutsch (Sie) um. Das geht unter Einstellungen > Allgemein > Sprache der Website.

Anschliessend ruft man die ausstehenden Aktualisierungen auf. Dazu einfach oben in der Admin-Leiste das Kreis-Pfeil-Symbol anklicken. Ganz unten in der Liste sollte der dezente Hinweis versteck sein, dass neue Übersetzungen verfügbar sind. Ein Klick auf die Schaltfläche „Aktualisiere Übersetzungen“ lässt WordPress alle ausstehenden Sprachdateien automatisch installieren – und schon ist WooCommerce auf das formale „Sie“ umgestellt.

WordPress: Sprachdateien "Deutsch Sie" werden geladen

WordPress: Sprachdateien „de_DE_formal“ werden geladen

Mithilfe von Übersetzungs-Plugins wie zum Beispiel Loco Translate oder WPML kann man dann noch die Feinheiten anpassen. Und schon ist der Online Shop auf die formale Anrede „Deutsch (Sie)“ umgestellt.

Sollte es nicht möglich sein, WordPress dauerhaft auf „Deutsch (formal)“ umzustellen (Einstellung wird jedesmal zurückgesetzt) dann empfielht sich bei Verwendung von WPML folgender Weg:  In WPML > Sprachen auf “ Sprachen bearbeiten“ – den Sprachentag con de_DE auf de_DE_formal ändern.

HTML5 Video Player ohne Controls – aber mit eigenem Play-Overlay

HTML5 Video Player mit eigenem Play-Overlay

HTML5 Video Player mit eigenem Play-Overlay - Illustration/Montage: T.Bortels/cpu20.de

Als erstes kann man natürlich fragen, warum sollte man einen eigenen HTML5 Video Player verwenden wollen – und dann auch noch ohne Controls – aber mit eigenem Play-Overlay? Am einfachsten wäre es doch sicherlich, ein Video per Vimeo oder YouTube in eine Webseite einzubinden. Man kopiert einfach den embed-Code und fertig ist die Hütte. Aber wie das aussieht? Naja – meistens eben so, wie sich die Damen und Herren von Vimeo und YouTube vorstellen – und diese Vorstellung kann schon mal von den eigenen Vorstellungen abweichen.

Wenn man auch das Design auf der Webseite gezeigten Videos – also das Design des Video Players kontrollieren möchte ist es in jedem Falle hilfreich zu wissen, wie man einen eigenen HTML5 Video Player baut.

In diesem Beispiel beschränken wir uns dabei allerdings zunächst mal auf das Weglassen der Bedienelemente (Controls – z.B. Play-Button, Ladebalken, Lautstärke, Fullscreen-Button etc.) und wollen stattdessen nur einen Play-Button bzw. von der Funktion her einen Play-Pause-Button als Overlay über das Startbild legen. Und das ist gar nicht mal so schwierig, wie die Einleitung vielleicht vermuten läßt. Los geht’s.

Eigener Play-Pause-Button für HTML5 Video Player

Zunächst bauen wir uns mal den HTML5 Video Player ein – also den Code, der dafür sorgt, dass der HTML5 Video Player angezeigt wird, der vom jeweiligen Browser angeboten wird, wenn er das HTML5 Video Tag interpretiert. Damit haben wir dann bereis einen voll funktionsfähigen Video Player, der per CSS auch ein responsiver Player sein kann. Allerdings werden zunächst entweder gar keine Bedienelemente angezeigt, oder alle – je nachdem, ob das Attribut „controls“ gesetzt ist, oder nicht – und diese Controls sind dann natürlich im Design des jeweiligen Browsers. Hier exemplarisch das HTML5 Video Tag mit kurzer Erklärung:

<video autobuffer controls>
    <source src="/files/video.mp4" type="video/mp4" >
</video>

Das erste Attribut „autobuffer“ sorgt dafür, dass das Video geladen wird, sobald es zu sehen ist – und nicht erst dann, wenn es vollständig geladen ist. Der zweite Parameter „controls“ sorgt dafür, dass die Standard-Bedienelemente für Play, Pause, Zeitleiste etc. angezeigt werden. Wer zudem noch möchte, dass das Video automatisch anfängt zu spielen, kann noch das Attrivut autoplay="autoplay" hinzufügen.

Um nun die Standard-Controls nun gegen einen Play-Pause-Overlay auszutauschen, geht man am besten wie folgt vor: Das HTML5 Video Tag muss zunächst in einen Container umziehen, der dann das Overlay für die Play-Pause-Funktion beinhaltet. Dann verstecken wir die Standard-Video-Controls per JavaScript bzw. jQuery und regeln die Play- und Pause-Funktionen ebenfalls über Javascript. So können auch Nutzer, die kein JavaScript aktivert haben, den Player weiterhin problemlos über die Standard-Controls bedienen. Das klingt jetzt vielleicht erstmal ein bisschen kompliziert, ist aber gar nicht so wild – und sieht der Player so aus, wie er soll. Der Aufwand lohnt sich. Los geht’s:

Hier erstmal das HTML:

<div class="video_wrapper">
<video autobuffer controls>
    <source src="/files/video.mp4" type="video/mp4" >
</video>
<div class="playpause"></div>
</div>

Und hier der dazu passende JavaScript-bzw. jQuery-Code, der die Play-Pause-Funktion regelt und die Standard-Bedienelemente versteckt:

<script>
jQuery('.video').parent().click(function () {
    if(jQuery(this).children(".video").get(0).paused){
        jQuery(this).children(".video").get(0).play();
        jQuery(this).children(".playpause").fadeOut();
    }else{
       jQuery(this).children(".video").get(0).pause();
        jQuery(this).children(".playpause").fadeIn();
    }
});

var vids = jQuery("video"); 
jQuery.each(vids, function(){
       this.controls = false; 
}); 
</script>

Nun fehlt nur noch das CSS, das unser Play-Pause-Bild als Overlay auf den Player zaubert:

.video {
    width: 100%;
    height: auto;
    border: none;
}

.video_wrapper{
    display:table;
    width:auto;
    position:relative;
    width:100%;
    cursor:pointer;
}

.playpause {
    background-image:url(img/play-icon.png);
    background-repeat:no-repeat;
    width:35%;
    height:35%;
    position:absolute;
    left:0%;
    right:0%;
    top:0%;
    bottom:0%;
    margin:auto;
    background-size:contain;
    background-position: center;
}

Auf iOS Geräten (iPhone, iPad) wird automatisch ein Play-Overlay angezeigt, das das Design unseres Play-Overlay natürlich stören würde. Zu guter letzt also noch ein CSS-Schnippsel, der verhindert, dass das iOS-Player-Overlay angezeigt wird:

video::-webkit-media-controls-start-playback-button {
  display: none;
}

Das war’s. Viel Spaß damit!

Google Bildersuche auf dem iPhone

Google Bildersuche auf dem iPhone

Google Bildersuche auf dem iPhone - Montage: T.Bortels/cpu20.de

Die Google Bildersuche ist eine ziemlich feine Sache. EInfach zu bedienen, und man findet eine ganze Mange Bilder zu so gut wie jedem Thema. Und natürlich funktioniert die Google Bildersuche auch auf dem iPhone. Aber einige Leute haben offenbar Probleme, die Google Bildersuche auf dem iPhone ähnlich effektiv zu benutzen, wie auf einem normalen Computer – wie im Desktop Browser. Dabei sollte das eigentlich relativ einfach sein.

Zunächst einmal muß man den Browser öffnen – auf meinem iPhone ist das der von Apple voreingestellte Browser Safari. Dann gibt man seine Suchanfrage oben in die Adresszeile ein, die dann als Suchmaske funktioniert. Normaler weise sollte die Suchanfrage nun an Google geschickt werden.

Direkt oberhalb der Suchergebnisse sollte nun eine Reihe von Links zu sehen sein: ALLE, MAPS, BILDER und VIDEOS. Verschiebt man diesen Link-Streifen nach links, werden weitere Menupunkte sichtbar: NEWS, SHOPPING, BÜCHER, ggf, auch FLÜGE sowie SUCHOPTIONEN. Und interessiert zunächst aber nur der Punkt BILDER. Ein Klick auf den Menupunkt – und wir kommen zur Google Bildersuche.

Auf der Suchergebnisseite der Bildersuche sind nun weitere Links sichtbar – Filter, mit denen man die Suche weiter verfeinern kann: „neueste“ liefert die neuesten Ergebnisse, GIF filter alle Gif-Bilder und auch Gif-Animationen heraus, Clipart liefert Piktogramme, Grafiken und offensichtlich auch Clipart etc. Man kann auch eine bevorzugte Farbe wählen. Darunter ist eine Reihe populärer Suchabfragen aufgelistet, die mehr oder weniger gut zum Suchbegriff passen – also Suchanfragen von anderen Suchenden, die früher schonmal eine ähnliche Suchanfrage gestellt haben.

Wenn nun alle Einstellungen gemacht und alle Filter gesetzt sind, kann man anfangen, sich die Ergebnisse der Bildersuche anzusehen, Einfach nach unten scrollen… und weiter scrollen… und vielleicht noch ein bisschen weiter scrollen…

Bilder aus der Bildersuche auf dem iPhone speichern

Wenn nun das gesuchte Bild gefunden ist kann man es direkt anklicken und sich zunächst einmal so weitere Details zum Bild ansehen. Man hat ausserdem die Möglichkeit, die Ursprungsdatei aufzurufen und so ggf. eine Hi-Res-Version des Bildes zu finden. Und man kann alle Bilder auch relativ einfach auf dem iPhone speicher, um sie vielleicht später für einen bestimmten Zweck zu nutzen – zum Beispiel kann man so nach und nach die Profilbilder der Kontakte im Adressbuch ergänzen.

Um ein Bild aus der Google Bildersuche auf dem iPhone zu speichern geht man wie folgt vor: Zuerst einmal das Bild in der Ergebnisliste anklicken und somit die Detailansicht öffnen. Rechts unterhalb des Bildes sollten dann drei Punkte zu sehen sein. Ein Klick darauf öffnet ein Menu – ein Klick auf „Originalbild anzeigen“ liefert genau das: das Originalbild. Wenn man dann das Originalbild anklickt und einen Moment angeklickt hält(ca. 1-2 Sekunden) erscheinen zwei weitere Optionen: „Save Image“ und „Copy“. Warum dieser Teil der Benutzerobefläche nicht auf Deutsch verfügbar ist bleibt mir wohl ein Rätsel – aber immerhin kann man nun mit „Save Image“ das Bild speichern.

Bilder aus der Bildersuche auf dem iPhone speichern

Bilder auf dem iPhone speichern – Screenshots / Montage: T.Bortels/cpu20.de

Das Bild sollte nun bei allen anderen Bildern in Fotos zu finden sein. Über „Copy“ kann man ein Bild alternativ auch direkt für eine spätere Verwendung in den Zwischenspeicher laden, um es z.B. per Email oder iMessage zu verschicken.

Rückwärts-Bildersuche auf dem iPhone

Anstelle nach Bildern zu suchen kann amn auch mit Bildern suchen. Die umgekehrte Bildersuche – oder auch Rückwärts-Bildersuche. Soweit ich weiss ist das auf Android Handys inzwischen eine Standard-Funktion, die beim iPhone bzw. auf iOS aber leider so noch nicht unterstützt wird. Die iOS App Search by Image Extension macht aber wohl genau das: Suchanfragen mithilfe eines Bildes. Ich kann das aber bis leider nicht bestätigen, da ich das selber noch nicht getestet habe. Aber es ist sicherlich einen Versuch wert.

Siehe auch:

WordPress Übersetzungen ändern, einzelne Begriffe anpassen – ohne Plugin

WordPress WooCommerce Übersetzung anpassen

WordPress Sprache der Website: Deutsch (Sie) - Foto / Screenshot: T.Bortels/cpu20.de

Manchmal möchte man nur einfach einen Begriff anders übersetzen, als es die Standard-Übersetzung vorsieht. Oder einen vorhandenes Wort ändern, weil das von WordPress voreingestellte Wort einfach nicht zum Inhalt der Webseite passt. Besonders wichtig wird das zum Beispiel, wenn man einen Webshopt mit WooCommerce betreibt und wert darauf legt, dass die Texte zu den angebotenen Produkten passen. Um einzelne Begriffe zu ändern muss man nicht gleich ein Übersetzungs-Plugin installieren – einzelne Begriffe lassen sich häufig mit einem kleinen Code-Schnippsel anpassen.

In meinem konkreten Fall sollte einfach die von der deutschen Version von WooCommerce vorgegebene Formulierung „ähnliche Produkte“ in „ähnliche Objekte“ geändert werden. Das übrige Wording bzw. alle anderen Begriffe der Sprachdatei WooCoomerce Deutsch formal waren erstmal in Ordnung. Über ein Übersetzungs-Plugin hätte das natürlich auch angepasst werden können – wir entschieden uns aber dafür, den Text mithilfe des folgenden Code-Schnippsels zu ändern, der einfach in die functions.php des Child Themes eingefügt werden muss:

function gb_change_cart_string($translated_text, $text, $domain) {
    $translated_text = str_replace(“Ähnliche Produkte”, “Ähnliche Objekte”, $translated_text);
    $translated_text = str_replace(“ähnliche Produkte”, “ähnliche Objekte”, $translated_text); 
    return $translated_text; 
} 

add_filter(‘gettext’, ‘gb_change_cart_string’, 100, 3);

Die Funktion gb_change_cart_string klinkt sich in den Filter gettext ein und ändert die Formulierung “ähnliche Produkte” in “ähnliche Objekte”.

WordPress Übersetzungen ändern, einzelne Bergiffe anpassen – mit Plugin

Wer dann doch etwas mehr, als nur 1-2-3 Formulierungen ändern möchte, ist zum Beispiel mit dem Plugin Loco Translate ganz gut beraten, das man hier über wordpress.org kostenlos herunterladen und installieren kann.

Mit dem Übersetzungs-Plugin Loco Translate lassen sich im Prinzip alle Einträge der po- und mo-Sprachdateien individuell anpassen. Somit kann man auch komplette Übersetzungen für Themes und Plugins erstellen, für die es unter Umständen noch gar keine Übersetzung gibt.

Hier eine kurze Einleitung für die Benutzung des Plugins Loco Translate.

WordPress Webseiten und WooCommerce-Webshops übersetzen mit WPML

Das WordPress-Plugin WPML ist ziemlich offensichtlich der Platzhirsch auf dem Gebiet der Übersetzungstools. Mithilfe einer Reihe von Zusatz-Plugins lassen sich quasi alle Details übersetzen – Themes, Plugins, Strings, URLs, auch komplexe Web-Projekte und ganze Online-Shops auf Basis von WooCommerce sind kein Problem für WPML.

Allerdings hat das Übersetzungs-PlugIn auch seinen Preis: zum einen ist WPML recourcenintensiv. Gerade mehrsprachige Webshops können einen Share-Hosting-Account schnell mal an seine Grenzen bringen – manchmal reicht aber auch schon eine einfache mehrsprachige Webseite, um die gefürchtete „out of memory“ Fehlermeldung zu erzeugen. Am besten, man steigt rechtzeitig auf einen Dedicated Server um.

Ausserdem ist WPML kein kostenloses Plugin. Die günstigste Lizenz Multilingual Blog beginnt bei $29,- pro Jahr – die Lizenz Multilingual CMS ist für $79,- pro Jahr zu haben. Für Webdesigner und Webentwickler ist aber vermutlich die Lizent Multilingual CMS Lifetime am sinnvollsten. Diese kostet zwar satte $195,-  –– aber man kann sie unbegrenzt nutzen. WPML ist also sozusagen ein Standard-Plugin für Profi–Anwender, die für ihre Kunden sowieso einen Dedicated Server mit der entsprechenden Rechenpower bereit halten.

siehe auch: