Archiv für das Jahr: 2014

Links individuell per css stylen

Zeit für einen weiteren CSS-Notizbucheintrag: wie ist die korrekte CSS-Formatierung für Links? Das klingt jetzt erst mal vielleicht trivial, aber wenn es so trivial ist, dass man jedes mal die Suchmaschine anwirft, dann wird es eben Zeit für einen Notizbucheintrag…

Also – es geht um folgendes. Ich habe zwei unterschiedliche Links – und die sollen beide unterschiedlich gestaltet sein – unterschiedliche CSS-Anweisungen bekommen. Dazu fügt man dem Link-Tag jeweils eine eigene Klasse zu.

<a href=“#“ class=“class1″>Linktitel1</a>
<a href=“#“ class=“class2″>Linktitel2</a>

Im Prinzip ginge das natürlich auch über eine individuell vergebeme ID – aber in diesem konkreten Fall ging es eigentlich um mehrere Links, die jeweils der einen oder anderen Style-Gruppe zuzuordnen waren. Daher machen wir das also dementsprechend über die class.

Der CSS-Code für die verschiedenen Link-Zustände sieht dann so aus:

<style>
<!--
/* class1 */
 a.class1:link {
  }
 a.class1:visited {
  }
 a.class1:hover {
  }
/* class2 */
 a.class2:link {
  }
 a.class2:visited {
  }
 a.class2:hover {
  }

 //-->
</style>

Da sind jetzt natürlich noch keine Style-Anweisungen eingetragen – aber ich hoffe doch, dass das Prinzip klar ist. Der entscheidende Punkt war für mich auch lediglich festzuhalten, wie denn nun die Style-Anweisungen genau formatiert sein müssen, um auch angezeigt zu werden. Also: wenn man dem Link direkt eine Klasse zuweist kommt die Klasse im CSS direkt an das a – ohne Leerzeichen – gefolgt von den Pseudoklassen für die Zustände hover und active – wieder ohne Leerzeichen.

Das kann zum Beispiel dann praktisch sein, wenn man in einer Navigation einen Link besonders hervorheben möchte. So lassen sich beispielsweise die Links für „Aktuelles“ oder für einen Sprachwechsler „English“ von der übrigen Navigation ganz einfach unterscheiden.

memory_limit per htaccess manuell einstellen

Manche Server-Prozesse brauchen mehr Rechenpower, als die Standardeinstellungen des Servers hergeben. Zum Beispiel verlangt die Zusammenstellung der Jahresansicht im Statistik-Tool Piwik nach deutlich mehr Memory, als  beispielsweise bei all-inkl voreingestellt ist.

Wenn man seine Webseite auf einem sogn. Shared-Server laufen hat, sind die Möglichkeiten häufig begrenzt. Man kann zwar beim Support nachfragen, ob die das Memory-Limit nicht vielleicht ein wenig hochschrauben können, aber meistens stößt man damit auf taube Ohren. Verständlich: schließlich teilen sich duzende, manchmal hunderte Kunden bzw. Webseiten die Rechenleisung eines Shared-Servers.

Anders bei sogn. Managed-Servern. Das man bei diesem Hosting-Modell der einzige Kunde ist, kann man fröhlich das Memory-Limit hochschrauben. Das kann man für jeden Webspace, für jede Domain oder auch für jedes Verzeichnis einzeln definieren. Dafür genügt es, einen kleinen Eintrag in der htaccess-Datein hinzuzufügen, mit dem man das  memory_limit manuell einstellen kann. Hier exemplarisch die Einstellung für ein memory_limit von 265MByte:

php_value memory_limit 256M

Damit riskiert man zwar, dass andere Prozesse bzw. der ganze Server vorübergehend etwas langsamer läuft – aber wenn es sich nur um die monatliche Zusammenfassung der Zugriffsstatistik handelt kann man das schon mal machen.

Dreamweaver hängt beim Öffnen eines Dokuments [Lösung]

Problem:

Man versucht ein Dokument (PHP) in Dreamweaver zu öffnen, aber Dreamweaver hängt fest. Es dauert zwischen 30 Sekunden und mehreren Minuten, bis der ‚Feuerball‘ verschwindet und man PHP-Datei ansehen und bearbeiten kann (meines Wissens nach betrifft das Problem vor allem Dreamweaver CS5 und Dreamweaver CS5.5).

Lösung:

Man muss die Funktion „Resolve To IP Address“ von Hand deaktivieren.

Lösungsweg:

  1. Dreamweaver beenden
  2. Das Library-Verzeichnis des angemeldeten Beutzers öffnen. Wenn das Library-Verzeichnis des angemeldeten Beutzers nicht zu sehen ist die ALT-Taste gedrückt halten und in der Menüleiste über „Gehe zu“ das Verzeichnis „Library“ („Bibliothek“?) aufrufen und dann ins Verzeichnis „Preferences“ wechseln („Präferenzen“?).
  3. Hier sollte die Datei „Adobe Dreamweaver CS5 Prefs“ bzw. „Adobe Dreamweaver CS5 Prefs“ zu finden sein – diese mit einem Texteditor (TextEdit) öffnen.
  4. Im Bereich [REMOTE DOWNLOAD] muss die Zeile „resolveremoteurltoipaddress=FALSE“ hinzugefügt werden…vorher:
    [REMOTE DOWNLOAD]
    remotedownloadcachesize=50
    remotedownloadallow=TRUE
    nachher:
    [REMOTE DOWNLOAD]
    remotedownloadcachesize=50
    remotedownloadallow=TRUE
    resolveremoteurltoipaddress=FALSE

…Datei speichern – und das wars dann – Dreamweaver sollte nun ohne Probleme und ohne Feuerball oder andere Verzögerungen jede noch so sehr verlinkte PHP-Datei öffnen. Viel Vergnügen!

Den Lösungsweg habe ich hier auf den Hilfeseiten von Adobe gefunden:
helpx.adobe.com/dreamweaver/kb/hang-opening-document-dreamweaver-cs5.html